Nach der schrecklichen Ebola-Epidemie normalisiert sich langsam das Alltagsleben in Sierra Leone. Seit Ostern haben die Schulen in Sierra Leone wieder geöffnet und es gibt nur noch vereinzelte Fälle von Ebola-Erkrankungen.
An „unserer“ Schule in Karakor Sokuralla haben mit Schulbeginn 3 neue Lehrer mit Lehrer-Diplom die Arbeit mit den Kindern aufgenommen. Außerdem hospitiert eine junge Frau, die im nächsten Jahr aufs College gehen möchte.
Die Lehrer aus den vergangenen 2 Schuljahren gehen jetzt für 3 Jahre aufs College, um die Lehrer-Qualifikation zu erwerben. Dies ist nur möglich dank 3er Sponsoren aus unserer Gemeinde, die die Kosten für das College, die Lernmaterialien und einen kleinen Teil der Lebenshaltungskosten übernehmen. Diese Möglichkeit für 3 junge Leute, einen Berufsabschluss zu machen, ist eine große Hilfe für die Familien und auch für das Dorf, wie uns immer wieder in Telefonaten bestätigt wird.
Inzwischen sind auch die Stoffe für die Schuluniformen gekauft und der Schneider im Dorf ist fleißig dabei, die Uniformen, Kleider für die Mädchen, kurze Hose und Hemd für die Jungs, zu nähen.
Zurzeit finanzieren wir die Gehälter für die 4 Lehrer, das sind ca. 400€ im Monat. Unser langfristiges Ziel behalten wir aber im Auge: den Bau der 2. Schulhälfte mit nochmals 3 Klassenräumen. Dafür brauchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung!
Schuluniformen sind in Sierra Leone Pflicht und Dank unserer Unterstützung konnte der Schneider im Dorf für unsere Schule die Uniformen nähen. Das Bild entstand im Juni 2015.